Der Begriff “erwerbsfähiger Leistungsberechtigter” ist ein Begriff aus dem Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Er dient der Abgrenzung zwischen nicht erwerbsfähigen und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Ein Leistungsberechtigter, der keinen originären Anspruch auf Leistungen hat, hat keinen Anspruch nach dem SGB II. Der Leistungsberechtigte leitet seinen Anspruch aus der Tatsache ab, dass er in einer Bedarfsgemeinschaft lebt.
Alle Personen innerhalb einer Bedarfsgemeinschaft (BG), die noch nicht im erwerbsfähigen Alter (unter 15 Jahren) sind und aufgrund ihres Gesundheitszustandes oder möglicher gesetzlicher Einschränkungen nicht in der Lage sind, mindestens 3 Stunden täglich unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes zu arbeiten. Sie können Leistungen erhalten, wenn sie nicht erwerbsfähig (nEf) und hilfebedürftig sind.
In Abgrenzung zu nEf nach SGB II erhalten nicht erwerbsfähige Personen, die nicht in einer Wohngruppe mit erwerbsfähigen Leistungsberechtigten leben, Leistungen im Rahmen der Sozialhilfe. SGB XII. Nach dem SGB XII haben erwerbsunfähige Personen Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch.
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