Ein Wanderarbeiterhaus war im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine Einrichtung für umherziehende Obdachlose, in der sie im Austausch gegen Arbeit verpflegt und untergebracht wurden. Das Arbeitshaus war ein Ort, an dem Obdachlose untergebracht und verpflegt wurden und an dem sie Arbeit erhielten.
Am 29. Juni 1907 erließ Preußen ein eigenes Wanderarbeitsstättengesetz, das die Stadt- und Kreisverwaltungen verpflichtete, solche Arbeitsstellen einzurichten. Im Gegenzug blieben Bettelverbote und andere Gesetze gegen Landstreicherei bestehen, die Obdachlosen das Betteln oder Herumlungern in Ortschaften untersagten.
Weitere Artikel
Arbeitslos melden: 10 Tipps & 6 Gefahren
Zahltag (Aktionsform)
Vertreibende Hilfe