Der Begriff Neue Soziale Frage wurde 1975 von Heiner Geißler in die politische Diskussion eingeführt. Der Begriff bezog sich auf das Phänomen der Arbeitslosigkeit, das in den 1970er Jahren aufgetreten war. Nicht die Klassen- oder Schichtzugehörigkeit, sondern konkrete Lebenslagen wurden als wesentlich für die konkrete Ausprägung von Armut angesehen. Kurt Biedenkopf griff die Diskussion in seinem 1974 erschienenen Buch Fortschritt in Freiheit.
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