Die Förderung aus dem Vermittlungsbudget ist eine Sozialleistung zur Unterstützung bei der Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung. Sie ist eine gesetzlich in § 44 SGB III (bis 31. März 2012: § 45 S GB III a.F.) geregelte Ermessensleistung. Sie kann zur Unterstützung eines erwerbsfähigen Hilfebedürftigen eingesetzt werden.
Ausbildungssuchende, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitssuchende und Arbeitslose können gefördert werden, auch wenn sie keine laufenden Leistungen beziehen. Für Personen, die ALG II erhalten, ergibt sich die Möglichkeit der Förderung aus dem Verweis in § 16 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II. Die Agentur für Arbeit ist für die Gewährung von Leistungen aus dem Vermittlungsbudget zuständig, solange kein Anspruch auf laufende Leistungen besteht.
Mit dem Vermittlungsbudget kann die Anbahnung oder Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung (Arbeit oder Ausbildung) gefördert werden. Die Förderung umfasst die Übernahme der angemessenen Kosten, wenn der Arbeitgeber keine vergleichbaren Leistungen erbringt oder voraussichtlich nicht erbringen wird. Die Art und Höhe der Förderung wird von den einzelnen Arbeitsagenturen regelmäßig unterschiedlich festgelegt.
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