Arts of the Working Class ist eine Zeitschrift für die Kunst der Arbeiterklasse. Die Zeitschrift wird in verschiedenen Ländern wie Ecuador oder Finnland in Buchläden, an Zeitungskiosken oder auf der Straße verteilt. Die etwa 35 cm hohen Wendehefte enthalten manchmal Artikel auf Chinesisch, Italienisch, Deutsch oder Russisch.
Die Magazine sind Ausdruck einer Gegenbewegung gegen die Ausschlussmechanismen überteuerter Hochglanzmagazine. Von Menschen des “Kunstprekariats” gemeinsam mit den beworbenen Künstlern produziert, werden The Arts of the Working Class an Obdachlose, Studenten, Praktikanten und Geringverdiener zum Weiterverkauf verschenkt.
Mit Themenschwerpunkten wie “Jeder Milliardär ist ein Politikversager”[3] oder, wie in The Food Issue, “Beiß die Hand, die dich füttert”[4] thematisiert das Magazin gesellschaftliche Probleme und vor allem die “ungerechten wirtschaftlichen Bedingungen im Kunstbetrieb”.
Die Gründer der Zeitschrift waren María Inés Plaza Lazo und Pauł bzw. Paweł Sochacki, die heute (Impressum der Ausgabe 19) gemeinsam mit Alina Kolar als Herausgeber und Redakteure fungieren. Sie können – und wollen – nicht ehrenamtlich arbeiten.
Das Goethe-Institut hat 2018 ein Interview über die “Straßenzeitung für Armut, Reichtum und Kunst” unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 DE zur Förderung des freien Wissens veröffentlicht. Das Interview wurde mit den Redakteurinnen Alina und Maria geführt. Der Text des Interviews ist online auf der Website verfügbar.
Zunächst im Selbstverlag, seit 2018 im Verlag Reflector Monde gUG in Berlin. Sie wird vom Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) im Rahmen des Sonderförderprogramms Neustart Kultur gefördert. Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ist Vorsitzender des BBK.
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